Wir sind ein modernes Wohnungsunternehmen mit genossenschaftlicher Tradition, das Menschen in Berlin seit 1904 Raum für sicheres und zeitgemäßes Wohnen bietet. Dabei gehen Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung Hand in Hand. Unser oberstes Unternehmensziel ist die Schaffung und Erhaltung preiswerten Wohnraums, den unsere Mitglieder lebenslang nutzen können. Wir verwalten über 5 300 Wohnungen in acht von zwölf Berliner Bezirken für unsere mehr als 11 200 Genossenschaftsmitglieder.
Moderne, bezahlbare Wohnungen, die in einem ansprechenden Wohnumfeld in der Hauptstadt liegen - das bieten wir unseren Mitgliedern.
Wählen Sie einfach ein Häuschen auf der Karte, um Näheres über unseren Wohnungsbestand in diesem Bezirk zu erfahren.
Aufgrund der hohen Anzahl von Wohnungsinteressenten können wir aktuell keine weiteren Wohnungsgesuche bzw. Wohnungsanfragen von Nichtmitgliedern aufnehmen. Da wir zusätzlich unsere EDV umstellen und an die wachsenden digitalen Ansprüchen anpassen, ist in dieser Umstellungsphase eine Aufnahme von neuen Wohnungsinteressenten nicht möglich. Danke für Ihr Verständnis.
LEBENSLANGES WOHNRECHT
Sicher wie Eigentum und flexibel wie Miete! Als Miteigentümer haben Sie bei uns keine Eigenbedarfskündigungen zu befürchten.
SOZIALE VERANTWORTUNG
Faire Nutzungsgebühren (Mieten) sind für uns als Genossenschaft selbstverständlich. Gewinne schöpfen wir nicht ab, sondern wir investieren sie wieder in unsere Wohnungen und Häuser.
MITEINANDER
Wohnen bei der EVM Berlin eG bedeutet Leben in einer Gemeinschaft. Unseren Mitgliedern stehen EVM Treffs, EVM Infobüros, Gästewohnungen, Freizeitangebote und persönliche Beratungsleistungen zur Verfügung. Bei uns ist niemand auf sich alleine gestellt.
DEMOKRATISCHE STRUKTUREN UND MITBESTIMMUNG
Als Genossenschaft sind wir eine Selbsthilfeorganisation. Unser wichtigstes Organ ist die Vertreterversammlung. Alle 5 Jahren wählen die Mitglieder die Vertreter durch direkte Wahlen. Jedes Genossenschaftsmitglied – egal, wie viele Anteile es besitzt – hat eine Stimme. Die gewählte Vertreterversammlung kommt einmal im Jahr zusammen und verabschiedet den Jahresabschluss. Sie wählt aus ihrem Kreis einen Aufsichtsrat. Dieser berät und kontrolliert den Vorstand.
Als Leitungsorgan führt der Vorstand unsere Genossenschaft und ihre Geschäfte nach den Vorgaben von Gesetzen und Satzung und vertritt die EVM Berlin eG nach außen.
Der Aufsichtsrat ist das Kontrollorgan unserer Genossenschaft und besteht aus neun Mitgliedern, die von der Vertreterversammlung gewählt werden. Der Aufsichtsrat bestellt den Vorstand und überwacht seine Geschäftsführung. Er erörtert mit dem Prüfungsverband das Ergebnis des Jahresabschlusses und berichtet hierüber in der Vertreterversammlung.
1904: Gründung der Genossenschaft
In Zeiten größter Wohnungsnot wurde die Genossenschaft auf Anregung des „Bundes Deutscher Bodenreformer“ gegründet. Der junge Oberpostschaffner Carl Laux war von der Idee einer gerechten Verteilung von Grund und Boden begeistert und gründete am 7. März 1904 gemeinsam mit 26 Mitstreitern den Erbbauverein Moabit, die heutige EVM Berlin eG. Damals bestand die Hauptaufgabe von Vorstand und Aufsichtsrat darin, den Berlinern „qualitätsvolle Wohnungen in Licht, Luft und Sonne“ zu möglichst niedrigen Mieten zur Verfügung zu stellen. Die Mehrzahl der Genossenschaftsmitglieder bestand zu dieser Zeit aus Postbeamten.
1906-1914: Die ersten Genossenschaftsbauten
Das Stammhaus mit Sitz der ersten Geschäftsstelle der Genossenschaft entstand – anders als die sich auf den Vereinsnamen beziehenden späteren Hausgruppen in Moabit – im Arbeiterbezirk Wedding. Im historisierenden Stil der Zeit wurde die Fassade mit Elementen der Neo-Renaissance versehen. Bis heute erinnern in dem 1907 fertiggestellten Gebäude in der Sprengelstraße Wandbilder und eine Gedenktafel an die alte Postzeit und an den damaligen Vorsitzenden Carl Laux. Nach der Fertigstellung des Gründungshauses erfolgte der Bau der Wohnhausgruppen in der Elberfelder Straße und in Alt-Moabit.
1921-1929: Neues Bauen in den 20er Jahren
Nach dem Ersten Weltkrieg war zunächst nur an den Bau einfacher Kleinwohnungen zu denken. Mitte der 20er Jahre begünstigte die Vergabe aus Mitteln der so genannten Hauszinssteuer den zeitgenössischen Reformwohnungsbau im Stile großer Siedlungen, wie sie noch heute in Reinickendorf, am Zeppelinplatz, in Schmargendorf, Mariendorf und Steglitz zu finden sind und sich großer Beliebtheit erfreuen. Am Weddinger Zeppelinplatz hatte die Geschäftsstelle der EVM Berlin eG bis Anfang der 60er Jahre ihren Sitz.
1929-1931: Letztes großes Bauprojekt vor dem Zweiten Weltkrieg in Mariendorf
Die erste Mariendorfer Wohnanlage der Genossenschaft entstand 1930 als letztes großes Projekt vor dem Zweiten Weltkrieg. Mittlerweile war der genossenschaftliche Bestand auf 1 950 Wohnungen angewachsen. Das Leben in den 453, um große gepflegte Innenhöfe gruppierten Neubauwohnungen, stellte in den 30er Jahren eine besondere Qualität für die neuen Bewohner dar, die oftmals aus engen, innerstädtischen Wohnverhältnissen kamen.
1953-1959: Wiederaufbau und Beginn des Sozialen Wohnungsbaus
Ab 1953, mit Aussicht auf die ersten größeren öffentlichen Kredite, nahm die Genossenschaft zunächst die Instandsetzung der kriegszerstörten Häuser und dann umfangreiche Neubaumaßnahmen in Angriff. Dabei wurden die neuen städtebaulichen Leitbilder, die sich im Bereich des Wohnens vor allem auf aufgelockerte Zeilenbauweisen im Grünen bezogen, nun auch im EVM prägend. Insgesamt wurden zwischen 1953-1959 rund 800 Wohnungen in verschiedenen Bezirken erstellt.
1959-1977: Neue Siedlungsprogramme – Die Genossenschaft wächst
Vor dem Hintergrund der drängenden Wohnungsnot in Berlin setzte die Genossenschaft in den 60er und 70er Jahren seine ehrgeizigen Neubaumaßnahmen fort. Nach dem Mauerbau 1961 fand dies fast ausnahmslos in den städtischen Randgebieten des Berliner Südens statt. Mit großzügigen Förderprogrammen im sozialen Wohnungsbau entstanden rund 1.200 Wohnungen in Neukölln, Lichterfelde und Lankwitz. Mit dem wachsenden Wohnungsbestand wurde auch die Zahl der EVM-Mitarbeiter immer größer, so dass 1964 der Umzug in das neue, größere Gebäude in der Steglitzer Paulsenstraße erfolgte, das bis heute Sitz der Geschäftsstelle ist.
1980er und 1990er Jahre: Bestandserweiterungen und Neubauprojekte
Das allgemeine Baugeschehen in größerem Umfang ging ab den 80er Jahren zurück. Den Schwerpunkt bildeten in dieser Zeit Dachgeschossausbauten. In den 90er Jahren wurde ein kleines Hausprojekt in Lichterfelde realisiert. Außerdem entstanden, in Kooperation mit der GEHAG und inmitten einer größeren Anlage in der Lehrter Straße, 52 genossenschaftseigene Wohnungen. Im Jahr 1994 erfolgte die Verschmelzung mit der „Wohnungsbau-Verein Karlshorst eG“, wodurch der sich der genossenschaftliche Wohnungsbestand auf den ehemaligen Ostteil der Stadt erweiterte.
Seit 2000: Focus liegt auf Bestandserhaltung durch umfassende Modernisierung
Um den Mitgliedern nicht nur bezahlbaren, sondern auch zeitgemäß ausgestatteten Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, liegt das Hauptaugenmerk auf der Umsetzung umfassender Modernisierungsprojekte im Bestand.
Seit 2012: Kontinuierliche Bestandsentwicklung durch Arrondierung.
In Abstimmung mit dem Aufsichtsrat hält die EVM Berlin eG seit einigen Jahren verstärkt Ausschau nach Gebäuden, die zum Verkauf stehen. Wichtige Voraussetzungen für einen Erwerb sind neben Kostenaspekten auch das Angebot von großen, familienfreundlichen Wohnungen, die von den Genossenschaftsmitgliedern besonders nachgefragt werden sowie die Nähe zu Bestandsimmobilien. Dadurch wird eine kostengünstige Bewirtschaftung einzelner Gebäuden ermöglicht. Seit 2012 konnte die Genossenschaft ihren Bestand durch Zukäufe in Steglitz, Charlottenburg, Mariendorf, Wedding, Moabit, Charlottenburg und Kreuzberg arrondieren. Die bislang letzte Arrondierung erfolgte im Jahr 2023.
2016: Preisgekrönter Neubau im Karlshorster Fürstenberg-Kiez wird fertiggestellt
Das jüngste Gebäude der Genossenschaft wurde im Jahr 2016 bezogen. Zur Deckung der benötigten Heizungsenergie für das neue Wohnhaus wird Wärme aus Abwasser genutzt und damit der CO2-Ausstoß minimiert. Die EVM Berlin eG wurde für das Neubauprojekt am 1. Juli 2015 vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. mit dem „Genossenschaftspreis Wohnen 2015“ ausgezeichnet.
2018: Das Gartenhaus im alten Borsigpark wird bezogen.
Im Berlin-Moabit erfolgte die behutsame Bestandserweiterung durch eine Brandwandbebauung im Hof einer genossenschaftlichen Wohnanlage. Der Neubau erweitert das Angebot an familienfreundlichen Wohnungen.
Seit 2018: Dachgeschossbauten in Moabit, Steglitz und Wedding
Durch den Ausbau von Dachgeschossen hat die Genossenschaft neuen Wohnraum im Bestand geschaffen.
EVM Berlin eG | Paulsenstraße 39 | 12163 Berlin
EVM Berlin eG
Paulsenstraße 39
12163 Berlin